Husumer Photovoltaik-Unternehmen KET feiert dreijähriges Bestehen

und setzt auf Wachstum: Erneuerbare Energien für die Küste

KET: Das Husumer Unternehmen mit drei Buchstaben wird drei Jahre alt. 2021 wagten die Energie-Experten Dennis Greulich (46 Jahre) aus Husum und Patrick Hansen (44 Jahre) von Nordstrand den Sprung in die Selbständigkeit. Seitdem macht ihr Unternehmen „Küsten Energie Technik“ KET große und kleine Kunden fit für die Energiewende. Ob Beratung und Services für Photovoltaikanlagen, Ladestationen für E-Autos oder Wärmepumpen: Mit 14 Mitarbeitern finden Dennis Greulich und Patrick Hansen in allen Strom- und Energiefragen eine individuelle Lösung.

Als die beiden Gründer im Sommer 2021 den Entschluss fassten, ihr eigenes Start-Up zu gründen, waren die Zeiten alles andere als gründerfreundlich: Covid-19 hatte das Land fest im Griff. So musste die KET-GmbH kurz nach Gründung gleich in der Halbleiterkrise bewähren: Der weltweite Homeoffice-Boom hatte die Nachfrage nach PCs und Smartphones in die Höhe schnellen lassen. Außerdem waren die Lieferketten von und nach Asien unterbrochen. Auf Halbleiterprodukte konnten Kunden und Händler lange warten – auch in der Photovoltaik-Branche. Patrick Hansen und Dennis Greulich konnte das nicht aus der Ruhe bringen, im Gegenteil: „Wir wussten, dass diese Krise nicht von Dauer sein wird. Außerdem konnten wir unseren Kunden in dieser misslichen Lage gleich zwei unserer Kompetenzen unter Beweis stellen: Wir verfügen über Kreativität und den absoluten Willen, für jeden Kunden eine optimale Lösung anbieten zu können. Und wir arbeiten mit den besten Herstellern zusammen!“, betont Dennis Greulich. KET pflegt Fachpartnerschaften zu den wichtigsten deutschen und internationalen Herstellern wie SMA (Kassel/Deutschland), Tesvolt (Wittenberg) und Huawei (Shenzen/China) sowie andere Namenhaften Hersteller.

Ob klein oder groß: Effiziente Energieanlagen sind immer Ergebnis individueller Planung

KET hat sich durch seine kundenorientierte Arbeitsweise im Norden schnell einen Namen gemacht. In nur drei Jahren installierte das Unternehmen über 200 Photovoltaik-Anlagen, darunter sowohl kleine Anlagen für private Haushalte als auch großflächige Systeme auf Firmendächern mit einer Höchstleistung von mehr als 500 Kilowatt Peak (kWp) Generatorleistung mit einer Produktion von über 500.000 Kilowattstunden (kWh) Stromerzeugung pro Jahr.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht immer die optimale Energieleistung für den Kunden: „Ökostrom rechnet sich vor allem dann, wenn die Energiegewinnung optimal auf den Standort ausgerichtet ist“, weiß Patrick Hansen und weist darauf hin, dass das K in KET nicht von ungefähr für „Küste“ stehe: „Nordfriesland bietet optimale Bedingungen für nachhaltigen Ökostrom. Wind und Wetter stellen bei uns an der Küste aber auch besondere Anforderungen an Konstruktion und Material.“ Deshalb setzt KET bei Auswahl der Solarmodule auf Doppelglas-Elemente. Diese Module bestehen aus zwei Glasschichten, zwischen denen die Solarzellen eingebettet sind. Anders als herkömmliche Module, die auf einer Seite mit einer Folie beschichtet sind, sind die Glas-Glas-Module widerstandsfähiger und beständiger. „Die beste Variante für herbes friesisches Wetter!“

Von der Gründungs- in die Wachstumsphase

Mit dem dreijährigen Bestehen ist KET nun in eine neue Wachstumsphase eingetreten. „Es fühlt sich manchmal so an, als hätten wir gerade erst begonnen“, sagt Greulich. Die beiden Gründer sind überzeugt, dass der Bedarf an erneuerbaren Energien weiter steigen wird. Neben der Expansion in bestehenden Bereichen plant KET nun, in den Markt für Wärmepumpen einzusteigen und hat bereits Kooperationen mit regionalen Heizungsbauern gestartet.

Strom aus erneuerbaren Energien werde noch lange Konjunktur haben, da sind sich beide Unternehmer sicher. „Unabhängig von der Konjunktur und der aktuellen Fördersituation geht die Rechnung mit Ökostrom immer auf. Der Strom ist nicht nur nachhaltig und umweltfreundlich, sondern rechnet sich – immer dann, wenn die Gegebenheiten vor Ort optimal mit der effizientesten Technik und dem besten Material abgestimmt werden“.